Das Dorf
Ein kleines Dorf und seine Dorfgemeinschaft in mitten des mittelhessischen Burgwaldes. Schönstadt und seine Bewohner haben schon so einiges auf die Beine gestellt. Neben den verschiedenen Vereinen und deren Aktivitäten gab es zuletzt eine Genossenschaft, die ein eigenes Nahwärmekonzept ausgearbeitet und umgesetzt hat. Und nun steht schon der nächste Schritt an, der eigene Dorfladen, ebenfalls genossenschaftlich organisiert.
Die erste urkundliche Erwähnung der Ortschaft datiert aus dem Jahre 1225.
Die zur Burg Schönstadt gehörigen Ländereien wurden 1331 von Conrad Milchling zu Michelbach gekauft. Bereits 1350 ging aber die Gerichtsbarkeit an die Herren von Fleckenbühl über, durch Besitzübereignungen erhielten später auch die Milchling Anteil daran. Philipp von Scholley d.Ä., Obervorsteher der Adeligen Stifte in Hessen, erwarb durch seine Ehe mit Anna Hilga von Hatzfeld um 1612 ein Viertel des Gerichts Schönstadt als Pfandlehen, womit seine Nachkommen gemeinsam mit den Herren von Fleckenbühl in die Eventualbelehnung von Schönstadt gelangten. Die Herrensitze der Milchling in der ausgedehnten Talmulde wurden ursprünglich als Wasserburgen errichtet.
1749 erbaute man das Schönstädter Schloss auf den Grundmauern einer alten Wasserburg.

Quelle: Von Wolkenkratzer – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=27402045